„Schule unterwegs“ – Ausbildungswochenende in Ostfriesland
Deichverteidigung und Hochwasserschutz sind insbesondere in den Küstengebieten von Nord- und Ostsee ein wichtiger Bestandteil der Gefahrenabwehr.
Die Schulungsinhalte gründen sich auf Erfahrungen aus vielen realen Einsätzen der letzten Jahre.
Quelle: THW-Bundesschule Hoya
Zur Verbesserung der Kenntnisse und des Ausbildungsstandes hatte daher der Landesverband Bremen/Niedersachsen um die Ausrichtung eines standortverlagerten Lehrgangs „Spez 05 – Deichverteidigung“ für die dort dislozierten Ortsverbände des GFB Oldenburg/Old. gebeten.
In der Unterkunft des Ortsverbandes Emden wurde der erste Teil des Lehrgangs durchgeführt, in dem Einsatzkräfte von THW und Feuerwehr im Erkennen von Deichschäden und deren Bekämpfung theoretisch ausgebildet wurden.
Anders als in der schulischen Durchführung ist der Lehrgang in der „Wochenendform“ in zwei Teile gesplittet. Nach dem theoretischen Teil, der mit einer Prüfung abschließt, folgt an einem weiteren Wochenende der Praxisteil. Dazu werden ausschließlich die Teilnehmenden zugelassen, die die Theorieprüfung erfolgreich abgelegt hatten.
Das Team Dr. Geert Lehmann, Enrico Münzner und Thomas Schlunck sind auch an der THW-Bundesschule in Hoya für die Ausbildung der Hochwasserspezialisten verantwortlich. Somit ist der Qualitätsstandard in diesem Wochenendseminar gesichert.
„Durch diese Ausbildung ist ein wichtiger Schritt für die Gefahrenabwehr bei Hochwasser in Ostfriesland gemacht worden“ freut sich Elke Heppner, Ortsbeauftragte des THW Emden. Im April wird Teil 2 der Schulung stattfinden. Dann werden die theoretischen Kenntnisse an weiteren drei Tagen in die Praxis umgesetzt.
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