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Die Geschichte des THW-Ausbildungszentrums Hoya

Die Geschichte des heutigen THW-Ausbildungszentrums Hoya war aufgrund der sicherheitspolitischen Entwicklungen abwechslungsreich und teilweise dramatischen Wendungen unterworfen.

Von den Anfängen bis in die Gegenwart

Am 12. Juli 1959 begann der erste Lehrgang an der "THW-Schule Hoya" mit 30 Teilnehmern in einem Teil eines ehemaligen Fliegerhorstes. Schwimmbrückenbau war der damalige Auftrag zur Ausbildung von ca. 800 Helfern jährlich.

Im Rahmen der strukturellen Veränderungen im Katastrophenschutz wurde die Schule dann 1971 zur Außenstelle der Katastrophenschutzschule des Bundes in Ahrweiler und bildete von nun an ca. 2400 Helferinnen und Helfer jährlich u. a. im Bergungsdienst, Behelfsbrückenbau und Wasserdienst, fast ausschließlich, für das THW aus. 1983 wurde die bisher in Ahrweiler durchgeführte Ausbildung für den Instandsetzungsdienst des THW ebenfalls nach Hoya verlagert.

Der Kreis schließt sich mit dem Jahr 1993, in dem die Schule mit der Verselbständigung des THW zur "THW-Bundesschule" wurde und ab 1995, mit dem THW-Neukonzept, zusammen mit der ehemaligen Katastrophenschutzschule des Landes Baden-Württemberg in Neuhausen a. d. F. die Ausbildung der Helferinnen und Helfer des THW durchführt.

Seit dem 01. Januar 2018 hat sich die Aufbaustruktur des THW verändert und weiter auf den Schwerpunkt als Einsatzorganisation ausgerichtet. Seitdem gibt es über alle Ebenen hinweg durchgängig die Stränge Einsatz (E), Einsatzunterstützung (U) und Ehrenamt und Ausbildung (EA). Aufgrund dieser Veränderung erfolgte die Umbenennung zum "THW-Ausbildungszentrum Hoya"

Heute werden ca. 6.000 Lehrgangsteilnehmende in bis zu ca. 200 verschiedenen Lehrgangsmodulen in Hoya ausgebildet. Weiterhin besuchen über 4.000 Gäste/Jahr die Schule um die dargebotenen Möglichkeiten zur verlagerten Standortausbildung bzw. zur überörtlich organisierten Ausbildung zu nutzen. Die Schule verfügt über alle Komponenten des "Technikbaukastens THW", d. h. die Technischen Züge mit allen Fachgruppen können an einem Ort zentral dargestellt werden. Diese Möglichkeit ist bundesweit einmalig.

Über das THW-Ausbildungszentrum Hoya wird weiterhin die Schweißausbildung bei der Deula in Nienburg/Weser abgewickelt.

Wappen

Wappen THW-Ausbildungszentrum Hoya Wappen THW-Ausbildungszentrum Hoya

Die Schildform des Wappens soll die historische Wehrhaftigkeit des Technischen Hilfswerkes im Rahmen seiner gesetzlichen Aufgaben darstellen.

Im oberen, mit der Organisationsfarbe blau unterlegten Teil, befindet sich die Organisationsbezeichnung in weißer Schrift.

In den diagonal aufsteigenden Bundesfarben im unteren Wappenteil befinden sich vier zahnradumkränzte Symbole in den Haupthimmelsrichtungen, die den weltweiten Einsatz des THW darstellen.

Die einzelnen Symbole unter dem über allem thronenden Organisationssymbol, stellen die Hauptausbildungsbereiche des Ausbildungszentrums dar.

Der Anker steht für die Wasserdienstausbildung, der Schraubenschlüssel für die Instandsetzung bzw. für die technische Ausbildung. Die Brücke, das klassische Pioniersymbol, stellt letztlich die Vielfältigkeit der Aufgaben des THW dar.

Navigation und Service


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